14.11.2025
Hanebüchner live
Von der Gedichtbühne bis zum Gitarrenkrawall
„Man kann sich das Leben auch durch dauerhaften Ernst verscherzen.“ – dieser Satz ist Programm, wenn Klaus Büchner (Torfrock, „Werner“-Stimme, Klaus & Klaus) und Christoph Stein-Schneider (Fury in the Slaughterhouse) zusammen auf die Bühne treten.
Was vor einigen Jahren im legendären Hamburger Schmidtchen auf dem Kiez begann, ist inzwischen drauf und dran zur Klamauk-Hochkultur zu werden. Denn wo die beiden auftauchen, bleibt kein Auge trocken – und kein Ort verschont: Ob Kleinstadt oder Großstadt, ob West nach Ost oder andersrum – Hanebüchner macht vor nichts und niemanden Halt.
Der „Groß“-Künstler Stein-Schneider und der „Klein“-Künstler Büchner servieren dem Publikum eine wilde Mischung aus Gedichten voller Wortwitz und Satire, mal fröhlich und mal schlau!
Die beiden präsentieren die hohe Kunst des Gitarrenspiels von Christof Stein-Schneider, mit noch nie da gewesenen Versionen von Torfrock- und Fury-Songs.
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Ein besonderes Highlight bietet die multimediale Beschleunigungsshow mit von Klaus Büchner selbstgeschossenen Fotos – ein visueller Blick in seine ganz persönliche Welt.
Bemerkenswert dabei: die Stimme der Vernunft von Christoph Stein-Schneider, der immer wieder versucht, diesen Abend in geordnete Bahnen zu bekommen. Zur allgemeinen Beunruhigung sei gesagt: Das ist ihm noch nie gelungen.
Natürlich steckt auch Büchners fünfter Gedichtband (Hanebüchner V – Fünfter Versuch, CharlesVerlag, 2025) mit im Gepäck. Doch am allerliebsten erleben die beiden ihre Texte live und in Farbe – feucht-fröhlich, pointensicher und gespickt mit jeder Menge norddeutscher tiefgründiger Weisheiten.
Der Abend bietet alles für beinharte Bagaluten und Fans von Fury in the Slaughterhouse.




Bildquellen: Hanebüchner, Chris-Emil Janßen
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